Freitag, 25. November 2016

"Zensur" meines Buches: Darf man zeitgleich Gutes tun und Geld verdienen?

Ich bin gerade ziemlich fassungslos, denn mein Buch wurde - kaum erschienen - direkt schon quasi "zensiert" wurde und das ausgerechnet bei der Hauptzielgruppe: Den Hartz-IV-Empfängern. Ich habe das in eine Facebook-Gruppe gepostet und es erschien die Meldung, dass es durch einen Admin geprüft wird. Der Admin schrieb mich prompt an, dass man dort keine Werbung veröffentlicht: Ich habe ihr geschrieben, dass ich das Buch aber doch extra acht Wochen lang als ebook zum Sonderangebotspreis von € 2,99 anbiete, damit es sich auch ein Hartz-IV-Empfänger leisten kann: Das ist ja quasi der Selbstkostenpreis. Die Admineuse blieb hart: Die Leute in der Gruppe hätten alle ihre eigene Geschichte und müssten nicht noch Geld dafür ausgeben, dass sie meine Geschichte kaufen - MÜSSEN nicht, aber DÜRFEN, WENN SIE WOLLEN war meine bescheidene Meinung, die ich aber verschwieg.
Ich schrieb ihr stattdessen, dass aufgrund meiner Satire schon Leute auf mich zugekommen seien, um mich zu bitten, doch auch ihre Geschichte zu veröffentlichen, weil sie selbst das nicht formulieren können, schrieb ihr, dass doch die Presse (wozu ich auch Buchautoren zähle, man denke an Günter Wallraff) eine Kontrollfunktion habe und als vierte Gewalt im Staat gilt.
Genau diese Bücher wie meine könnten doch dazu beitragen, dass Hartz IV abgeschafft wird, schrieb ich im idealistischen Feuereifer und immerhin ist die LESEPROBE ja umsonst sei. Tja, gefiel ihr wohl nicht: Ich wurde blockiert.
Bei den großen Foren elo-Forum und hartz.info gibt es auch keine Chance, das Buch zu posten - ist das nicht zum Heulen? Ich weiß, dass es Zensur natürlich nur von staatlicher Seite gibt, aber dennoch - wie kommt man denn jetzt an die Leute dran, die man erreichen will?

Jetzt heißt aber dieser Themenmonat nicht: Ich stelle mein eigenes Buch vor, sondern es soll um Esoterik und Spiritualität gehen:
Deswegen stelle ich Euch an dieser Stelle zwei andere Bücher vor: "Die Wissenschaft des Reich-werdens" von Wallace Wattles und "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsch und weil ich es nie lassen kann mit dem eigenen Senf dazu geben, bleibt ein bißchen Towanda-Mentalität aus dem Film "Grüne Tomaten" nicht aus - einen Filmausschnitt gibt es auch ganz unten nach dem Text.


Es gibt diverse Autoren, die sagen, dass Armut deswegen entsteht, weil wir falsch über Geld denken. Zum einen manifestieren wir das Gefühl von Mangel, indem wir jeden einzelnen Cent umdrehen und immer wieder denken: "Ich kann mir das nicht leisten." Wenn wir nämlich davon ausgehen, dass das Gesetz der Anziehung funktioniert, würde das Universum ja quasi denken: "Du willst Dir nichts leisten können? Dein Wunsch ist mir Befehl." und schickt noch mehr Mangel. Der Klassiker ist ja "Die Wissenschaft des Reich werdens" von Wallace Wattles. Er schreibt: 
"Ganz gleich, wie schrecklich die Bedingungen in bestimmten Ländern, Gegenden oder Orten sein mögen, du vergeudest deine Zeit und zerstörst deine eigenen Chancen, wenn du dich damit abgibst. 
Du selbst solltest dich nur dafür interessieren, daß die Welt reich wird. 
Denke nur an die Reichtümer, die auf die Welt zukommen, anstatt an die Armut, aus der sie heraus wächst, und berücksichtige, daß es der einzige Weg ist, die Welt beim Wachsen ihres Reichtums zu unterstützen, indem du selbst deinen Reichtum durch die schöpferische Methode vermehrst – und nicht durch Konkurrenz-Denken. 
Widme deine Aufmerksamkeit gänzlich dem Reichtum und ignoriere die Armut. 
Wann immer du an jene denkst oder von ihnen sprichst, die arm sind, denke und sprich über sie als jene, die reich werden und als solche, die du beglückwünscht, anstatt sie zu bedauern. Dann werden sie und andere die Inspiration aufgreifen und anfangen, nach dem Ausweg zu suchen. 
Wenn ich sage, daß du deine ganze Zeit, dein Augenmerk und deine Gedanken dem Reichtum widmen sollst, folgt daraus nicht, daß du gemein oder fies werden sollst. 
Wirklich reich zu werden ist das edelste Ziel, das du im Leben haben kannst, weil es alles andere mit einschließt. 
Auf der Konkurrenz-Ebene ist der Kampf, um reich zu werden, ein gottloses Balgen um Macht über andere Menschen, aber wenn wir in das schöpferische Denken kommen, wird all dies verändert. 
Alles, was an Größe und Seelen-Entfaltung, Dienst und hohem Bestreben möglich ist, kommt auf dem Wege des Reich-Werdens zustande, da alles durch die Nutzung von Dingen möglich gemacht wird."
Zitiert nach folgendem Link - eine deutsche Übersetzung des kompletten Buches:

http://www.linde-seminare.de/pdf/die_wissenschaft_des_reich_werdens_img.pdf

Nach Wallace Wattles können wir den Armen helfen, indem wir ihnen von der Wissenschaft des Reichwerdens berichten und die Armen inspirieren.

Ich bin da sehr, sehr unschlüssig, versuche natürlich auch in einem Akt der Verzweiflung durch das Gesetz der Resonanz, Reichtum in mein Leben zu ziehen bzw. wenigstens so viel Geld, dass meine Kinder und ich im Laufe der nächsten Wochen nicht erfrieren oder verhungern müssen - die hiesigen Tafeln haben ja Aufnahmestopp. Ich habe hin und her überlegt, ob mein erstes Buch nicht vielleicht gerade meine Armut dadurch manifestiert, dass ich über all die Ungerechtigkeiten schreibe, die mir widerfahren sind und das Lüge-vom-Sozialstaat-Buch im Universum so ankommt: "Du willst mehr Ungerechtigkeit? Sollst Du haben."
Daher habe ich mit meinen beiden Kindern hin und her überlegt: Wir fanden, dass eine Satire die Lösung ist, weil man dann ja über die Ungerechtigkeiten lachen kann und daher dann doch keine negative Schwingung entsteht. Zum Anderen finde ich, dass es unsere Staatsbürgerpflicht ist, dass wir auf Mißstände hinweisen und diese anprangern. Denn es gibt bestimmt sehr, sehr viele Hartz-IV-Empfänger, die mit dem Gesetz der Anziehung nichts anfangen können. Sollen wir denen jetzt etwa sagen: "Bist ja selbst Schuld, dass Du arm bist - hättest ja Reichtum in Dein Leben ziehen können." Also mir persönlich rollen sich da die Fußnägel auf und ich werde zu einer Art weiblichen Robin Hood - diese Sichtweise geht gar nicht für mich. Denn es ist so schwer, die eigene Schwingung zu beeinflussen und wenn da irgendwelche Blockaden sind, dann klappt es nicht: Das kann nicht jeder! Ich finde, wir sind daher verpflichtet, den Armen zu helfen und aus meiner Sicht kann das nur politisch geschehen: Nicht nur wählen gehen, sondern vor der Wahl auch fleißig Wahlprogramme lesen ... aufhören fatalistisch zu denken à la: "Kannst ja wählen, was Du willst: Die halten doch eh nicht, was sie versprechen", denn wer nicht versucht, etwas zu ändern, der hat schon verloren.
Wenn jemand in irgendeiner Form ein Talent hat, z.B. wenn jemand gut sprechen kann als Youtuber, wenn jemand gut schreiben kann als Blogger, dann schreit es in die Welt hinaus:

"Hartz IV ist menschenunwürdig."

Genau das versuche ich mit meinem Buch, denn mein Talent ist, dass ich schreiben kann und das Metier der Journalistin sogar beruflich gelernt habe:Ich kann Fakten so formulieren, dass sie juristisch wasserdicht sind. Im Wordpress-Blog versuche ich mich bald im Livewriting eines politischen Buches - passend zur anstehenden Bundestagswahl. Ich führe also insgesamt drei kostenlose Blogs (den Turnierblog ja auch), habe drei kostenlose Youtube-Kanäle und alle stehen unter einem ähnlichen Grundsatz wie dem, den die Parellis sinngemäß so formulieren:

"Auch ich will die Welt zu einem besseren Ort machen - für Menschen und für Pferde."

Jetzt das allererste Mal, wo ich Geld dafür nehme, nachdem ich Stunde um Stunde investiert habe, wie es zu einem besseren Verständnis von Mensch und Tier kommen kann, wie man durch natürliche Maßnahmen Gesundheit erhält statt Krankheit zu bekämpfen, lasse ich mich zum allerersten Mal mit einem fast symbolischen Betrag für meinen Einsatz bezahlen und schon kommt der Aufschrei:

SCHANDE - DU WILLST JA NUR GELD VERDIENEN.

Es passiert also genau das, was man auch im Parelli-System beobachtet, wenn unterstellt wird, dass das System ja angeblich schon deswegen schlecht sein müsse, weil die Parellis damit eine Menge Geld verdienen: Dass sie viel des Geld wieder in Ausbildung und Stiftungen stecken, wird galant unter den Tisch gekehrt. Deswegen möchte ich diesen Blogbeitrag mit Zitaten aus dem  1. Band von "Gespräche mit Gott" von N.D. Walsh beenden (aus Kapitel 11, S. 245f der deutschen Ausgabe):

" ...., weil du es dir auf diese Weise erschwerst, für irgend etwas Gutes Geld zu nehmen. Ich meine, wenn du etwas als >sehr gut< beurteilst, erachtest du es hinsichtlich des Geldes als etwas Geringeres. Das heißt, je >besser< (sich im Wert steigernd) etwas ist, desto weniger Geld ist es wert. 
Das geht nicht nur dir so. Eure Gesellschaft glaubt das. So verdienen eure Lehrer einen Hungerlohn und eure Stripteasetänzerinnen sich goldene Nasen. Eure kommunalen Führer verdienen im Vergleich zu euren Sporthelden so wenig, dass sie das Gefühl haben, sich noch anderweitig bedienen zu müssen. Eure Priester und Rabbis leben nicht selten am Existenzminimum, während ihr euren TV-Entertainern das Geld hinterherwerft. 
Denk darüber nach. Ihr beharrt darauf, daß euch alles, dem ihr einen inhärenten hohen Wert zumeßt, billig zukommen muß. Der einsame Wissenschaftler, der nach einer Heilungsmethode für Aids forscht, sucht verzweifelt nach Sponsoren, während die Frau, die ein Buch über hundert neue Sexualpraktiken schreibt und dazu Tonbandkassetten produziert und Wochenendseminare abhält, ein Vermögen scheffelt. 
Ihr habt die Neigung, alles verkehrt herum zu betrachten und diese wiederum entspringt einem falschen Gedanken. Der falsche Gedanke betrifft eure Vorstellung vom Geld. Ihr liebt es, und doch behauptet ihr, es sei die Wurzel allen Übels. Ihr betet es an und doch schreibt ihr vom >schmutzigen< Profit. Ihr sagt, dass eine Person >stinkreich< ist. Und wenn besagte Person tatsächlich dadurch vermögend geworden ist, dass sie gute Dinge tut, werdet ihr sofort mißtrauisch. Ihr vermutet sogleich etwas Unrechtes dahinter. 
Ein Arzt sollte also lieber nicht zuviel Geld verdienen oder aber lernen, die Sache für sich zu behalten. Und erst eine Geistliche! Die sollte nun wirklich besser nicht ein Spitzeneinkommen haben (vorausgesetzt ihr lasst überhaupt eine >Sie< Geistliche werden), sonst gerät sie mit Sicherheit in Schwierigkeiten. Siehst Du, in eurer geistigen Vorstellung sollte eine Person, welche die höchste Berufung erwählt, den niedrigsten Lohn erhalten ..."

Auch das Thema Krieg wird im ersten Band von "Gespräche mit Gott" thematisiert. Auch ich mache mir darüber genau dann Gedanken, wenn ich wieder einen meiner Kämpfe gegen Behörden führe. Einmal ist es mir ja sogar gelungen, dass ein Kindergarten zuerst fast geschlossen worden wäre, dann aber nur die Leitung entlassen wurde, weil diese behinderten Kindern, die Therapie verweigert hatte - die Geschichte ist HIER nachzulesen, denn es geht unter anderem um meinen eigenen Sohn.
Hier aber nun die Passage aus Gespräche mit Gott zum Thema "Krieg" von S. 204:

"Doch Despoten kann nicht erlaubt werden, sich auszutoben, sie müssen in ihrem Despotismus gestoppt werden. Das fordern die Liebe zum Selbst und die Liebe zum Despoten. Das ist die Antwort auf Deine Frage, wie der Mensch jemals den Krieg rechtfertigen kann, wenn überall Liebe herrscht. Manchmal muss der Mensch in den Krieg ziehen, um zur höchsten Aussage darüber zu gelangen, was der Mensch wahrhaft ist: einer, der den Krieg verabscheut. (...) Das heißt im Kontext der menschlichen Beziehung nicht, daß ihr, wenn ihr eine Kränkung erlitten habt, dies nun wieder "mit einer Kränkung" heimzahlen müßt. (Das betrifft auch die Beziehungen zwischen den Nationen.) Es bedeutet ganz einfach, daß es möglicherweise - für euer Selbst oder den anderen - nicht die liebevollste aller Taten ist, wenn ihr zulaßt, dass der andere euch ständig Schaden zufügt. Damit wären ein paar pazifistische Theorien ausgeräumt, welche besagen, daß die höchste Liebe keine starke, nachdrückliche und wirkungsvolle Reaktion auf das erfordert, was ihr das Böse nennt."

Wie immer kommen hier die Buttons mit denen ihr auf die Bücher (oder DVDs) auf Amazon zugreifen könnt und ja, wenn ihr Bücher über meine Seite kauft, dann bekomme ich etwas Geld: Jeder hat nun die Vorstellung, dass man sich damit eine goldene Nase verdient. Auch das möchte ich jetzt einmal aus der Welt schaffen: Ich habe im Januar Werbekostenerstattung bei Amazon, Google und Youtube beantragt. Stunden der Arbeit, um überhaupt ins Programm aufgenommen zu werden, dann tagelang überall auf meiner Homepage www.12oaks-ranch.de die Werbebanner untergebracht, für Amazon regelrechte Bücherkarussels erstellt, ein Interview mit Michael Grewe geschrieben und einige Buchtipps in der Hoffnung, an ein bißchen Geld zu kommen, dass ja auch ich zum Überleben brauche, denn das Jobcenter verweigert uns seit drei Jahren die Leistungen und wir müssen jetzt in Berufung gehen, weil wir pleite und hoch verschuldet sind, denn von Schulden haben wir in den letzten drei Jahren gelebt: Ich war schwer krank und konnte kaum arbeiten, meine Kinder haben nach der Schule Reitunterricht gegeben.
Aber ich wollte Euch ja sagen, was der Erlös für die tagelange Arbeit in Sachen Werbekostenerstattung ist. Bei Amazon sind es 16 Euro 48 bis seit Januar bis zum heutigen Datum. Bei Google steht der Zähler auf € 38,98 und bei Youtube kommen mir jedes Mal die Tränen, wenn ich aufs Dashboard schaue. Im Horsemanship-Kanal sind das € 1,14, im Turnierkanal € 0,76 und im Zirkus- und Vlog-Kanal € 0,43. Ihr glaubt nicht, wie viel Arbeit es ist, so ein Video zu sprechen und zu schneiden, wobei ich dazu sagen muss, es ist nicht ganz umsonst, weil durch die Videos ja Leute aus ganz Deutschland auf mich aufmerksam werden und ich mittlerweile auch Kunden habe, die aus anderen Bundesländern kommen, um Unterricht bei mir zu nehmen.
Regelrechte Affiliate-Einnahmen hatte ich aber bisher nie: nicht einen Cent, denn Du musst erst einen Mindestbetrag erwirtschaften: Bei Youtube sind das 70,- Euro - vielleicht habe ich mal etwas davon, wenn ich in Rente gehe - übrigens wenn ihr einen Youtube-Kanal abonniert ist das KOSTENLOS.



Das letzte Buch, das eBook, das ich oberhalb eingestellt habe, ist mein zweites Buch: BITTE NICHT KAUFEN, aber ihr könnt den Button wirklich UNVERBINDLICH anklicken und Euch schon mal den Titel anschauen: ABER BLOSS NICHT VORBESTELLEN, denn ich habe das eBook wieder gekündigt und mich dafür entschieden, es sowohl als Print als auch als ebook anzubieten, weil mir noch ein paar Ideen für ein, zwei, drei neue Kapitel gekommen sind - die neue Version wurde heute in Auftrag gegeben und sollte wohl nächste Woche als Print und übernächste Woche als ebook erscheinen. Und hier ein Ausschnitt aus meinem Lieblingsfilm "Grüne Tomaten" - die DVD habe ich oben ebenfalls verlinkt.



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