Dienstag, 1. November 2016

Willkommen im Themenmonat "Spiritualität"

Was lange währt, wird endlich gut, denn dadurch, dass ich diesen Themenmonat verschoben habe, wird er um so reicher werden, denn es wird nicht nur um meine Gedanken und Erfahrungen gehen, sondern auch um die Meinungen von Gastautoren, z.B. zum Gesetz der Resonanz oder der ganzheitlichen Betrachtung des Menschen in fernöstlichen Religionen. Erster Schwerpunkt wird das Gesetz der Anziehung sein, was durch die DVD und das Buch "The Secret" von Rhonda Byrne bekannt geworden ist. Also ich habe ihre Bücher regelrecht verschlungen - ihr auch?



Den letzten Buchtipp findet ihr auch bei Youtube:



Als ich das erste Mal davon gehört habe, habe ich es angewendet wie viele andere auch. Ein, zwei Monate habe ich intensiv an meiner inneren Einstellung gearbeitet und mir vor Augen geführt, was alles gut in meinem Leben läuft, aber habe dann - wie es wohl vielen von uns geht das Ganze mit dem Verstand betrachtet. Einer meiner Wünsche war z.B. einen Weg zu finden, schlank zu werden ohne Diät und ohne hungern zu müssen. Obwohl ich damals drei Kilo abgenommen habe, ohne an meiner Ernährung etwas zu ändern, bin dann sozusagen doch "ungläubig" geworden und habe auf die Einflüsterungen meines Verstandes mehr gehört als auf mein Herz und schwuppdiwupp waren die drei Kilo auch wieder drauf. Also habe ich den Wunsch ins Universum gesandt: "Beweise mir, dass es funktioniert." Da diese Theorien ja immer wieder gerne fast abfällig als Pseudowissenschaft oder andersherum auch als Pseudoesoterik bezeichnet werden, habe ich irgendwie nicht lange durchgehalten und meine Erfolge als Zufall abgetan, obwohl manches echt "spooky" war.


Beispielsweise hatte ich einmal den Gedanken, dass wir während meiner Ehe irgendwann einmal einen Haufen Geld (3.000 Euro) erhalten habe, weil jemand meinem Ex-Mann bei einem Autounfall hintendrauf gefahren ist. Da mein alter Mazda damals immer klapperiger wurde und in meinem Geldbeutel gähnende Leere herrschte, dachte ich: "Das ist ja eigentlich DIE Idee: Ich könnte echt ein neues Auto gebrauchen." Einige Monate später hatte ich einen Autounfall und 14 Tage später auch unseren Toyota RAV 4. Aber ein Grund für gute Laune war das eigentlich nicht, denn ich wurde so schwer verletzt, dass ich ein Jahr lang arbeitsunfähig war. Insbesondere die posttraumatische Belastungsstörung mit damit einhergehenden Panikattacken macht mir heute gelegentlich noch Probleme (HIER schreibe ich darüber). Einerseits hatte ich meinen Beweis, aber andererseits dachte ich auch: "Boah, das kann ja ganz schön nach hinten losgehen mit dem Gesetz der Anziehung", so dass ich es erstmal zurück in die Schubladen meines Unterbewusstseins geschubst habe und kaum noch einen Gedanken daran verschwendet habe, bis mein Sohn die in der Pubertät nicht ungewöhnlichen Zweifel an sich selbst erlebte und ich ihm helfen wollte. Obwohl ich selbst die Bücher seit einem Jahr nicht mehr angerührt hatte, sollte es bei ihm ja auch nicht um magische Wünsche ans Universum gehen, sondern eher darum, dass man an sich selbst glauben muss, wenn man im Leben erfolgreich sein will.
Für mich habe ich das aber alles wieder von mir weg geschoben, war selbst krank durch den Unfall und hoffnungslos durch die kräftezehrenden Prozesse drumherum. Das Gesetz der Anziehung und ein Hauch von Spiritualität kam erst durch den Tod unserer kleinen Hündin Idgie zurück in mein Leben, wovon ich morgen erzähle. Ich hatte mich nach Idgies Tod auch mit dem Thema Gesundheit und Naturheilkunde auseinandergesetzt (HIER geht es zum Themenmonat).
Beim Thema Naturheilkunde dauert es auch nicht lange, bis man über das Wort "ganzheitlich" stolpert. Das bedeutet, dass Körper, Geist und Seele (bzw. Emotionen) eine Einheit bilden und man deswegen den Körper nicht heilen kann, wenn die Seele leidet. Ich hatte mich im September Google und Youtube rauf und runter recherchiert, bin aber ausgerechnet auf Facebook über dieses Video gestolpert:



Ist es nicht der Wahnsinn, dass der Reis auf unsere Worte und Gedanken reagiert. Meine Mutter sagte spontan zu diesem Video, ob wir das nicht einfach mal nachstellen. Man ist einerseits fasziniert, aber andererseits will man den wissenschaftlichen Beweis haben und wenn man den nicht selbst gesehen hat, glaubt man ihn nur dann, wenn er in unser gängiges Selbstbild passt - oder das Weltbild, das von Schulmedizin und Konzernen geschaffen wurde.


Das zeigt sich beim Thema Gesundheit besonders deutlich. Bei meinen September-Recherchen bin ich ja immer wieder über die Seite des Zentrums-für-Gesundheit gestolpert und stolpert man auch genauso schnell über den Aufschrei "Pseudo-Wissenschaft" von denen, die sich durch die Recherchen des Zentrums der Gesundheit auf die Füße getreten fühlen. Wer entscheidet das eigentlich, was "normale" Wissenschaft und was Pseudowissenschaft ist? Beim Zentrum der Gesundheit findet man am Ende eines jeden Artikels listenweise Links zu wissenschaftlichen Studien. Und der Rat, der gegeben wird, ist ja auch in keinster Weise gefährlich. In einem Satz ausgedrückt würde ich es so zusammen fassen:

"Ernährt Euch möglichst basisch - also wenig Fleisch & viel naturbelassenes Gemüse - und verzichtet auf alles was künstlich ist (Konservierungsstoffe, Weißmehl, Zucker"

Tut es wirklich Not, dass uns die Verbraucherzentrale in Hamburg vor gesunden Lebensmitteln schützt? Oder geht es darum, dass es auch Tipps dazu gibt, wie man Erkrankungen durch gute Ernährung gar nicht erst entstehen lässt. Was würde aus Schulmedizin und Pharmakonzernen, wenn wir alle plötzlich gesund sind? Vielleicht lief die Verbraucherzentrale auch dagegen Sturm, dass es Tipps dazu gibt, wie man Krankheiten, die durch falsche Ernährung entstanden sind, natürlich behandeln kann und hält das für verantwortungslos. Aber ich finde, dass das heutzutage kein Geheimnis mehr ist, dass chemische Medikamente zwar kurzfristig helfen, aber langfristig oft genug neue Krankheiten hervorrufen. Ich kann natürlich nicht beurteilen, ob die Pharmaindustrie sich an die Verbraucherzentrale Hamburg gewandt hat, aber ich höre da immer Nachtigallen trapsen, wenn ich so etwas lese:


Da haben wir es wieder: Wenn die Pharmaindustrie verdient, ist das legitim, aber wenn eine kostenlose Seite eine kostenpflichtige Ausbildung zum Ernährungswissenschaftler anbietet und sich auch noch erdreistet, affiliate-Werbeanzeigen zu schalten, dann schreit irgendwer gleich: "UNSERIÖS". Dass viele Ausbildungen im herkömmlichen Gesundheitswesen auch von den Absolventen selbst bezahlt werden müssen, wird natürlich nicht erwähnt, aber an vielen Physiotherapie-Schulen erfolgt die Ausbildung auch ohne staatliche Zuschüsse.
Hier übrigens die Erwiderung von den Betreibern der Seite von Zentrum der Gesundheit:


Da mir das Zentrum der Gesundheit bei so vielen Dingen geholfen hat, pfeife ich mittlerweile auch drauf, ob es Wissenschaft, Pseudo-Wissenschaft oder gar keine Wissenschaft ist: Ich höre nur noch auf mein Herz, denn das Zentrum der Gesundheit hat mir nicht nur geholfen endlich, endlich abzunehmen, wo ich schon so viele Diäten ausprobiert habe, sogar ohne zu hungern, sondern ich bin durch das Zentrum der Gesundheit auch mein Sodbrennen losgeworden. In groben Zügen habe ich meine Maßnahmen in diesem Blogartikel zusammen gefasst, aber ich werde im Laufe des Winters dort auch noch je einen Blogbeitrag zu Sodbrennen und Abnehmen einfügen, aber jetzt geht es ja erstmal um Spiritualität. Ist es Euch aufgefallen? Vor dem Video hatte ich erwähnt, dass ich mithilfe des Gesetzes der Anziehung einem Weg zum Schlanksein gesucht habe und der Wunsch wurde ja tatsächlich erfüllt: Ohne Diät, ohne Hungern, sogar mit Genuss habe ich seit dem 17. September (der Tag an dem ich meine Ernährung - nicht sonderlich radikal - aber immerhin teilweise umgestellt habe)

6 Kilo abgenommen - von 77 auf jetzt 71 kg.

Insofern kann mir die Wissenschaft jetzt mal den Buckel runterrutschen: Ich halte es mal wieder wie Pippi Langstrumpf und lebe mein Leben, wie es mir gefällt. Im nächsten Blogbeitrag erzähle ich Euch ganz unwissenschaftlich von meinen ganz persönlichen Erfahrungen mit der TELEPATHIE.

Übers Ziel hinaus geschossen:

Ich lasse meinen Sohn meine Blogartikel ja immer gegenlesen und grundsätzlich, wenn ich ihn frage, ob es gut ist, sagt er: JA. Aber es gibt so viele Arten ein "Ja" auszusprechen, dass ich heraushöre, wenn ihm etwas nicht gefällt. In diesem Fall sagte er dann auf meine Nachfrage: "So anti-wissenschaftlich wie Du bin ich ja jetzt nicht,aber es gibt bestimmte Leute, die das so anspricht." und ich erwiderte sofort: "Die Ergebnisse des Zentrum für Gesundheit beruhen ja auch auf wissenschaftlichen Studien." Deswegen revidiere ich IN:
  • Ich bin für die Wissenschaft, aber gegen die Macht der Konzerne, die ja alles, was nicht ins eigene Konzept passt, als Pseudowissenschaft abtut
  • Es geht ohnehin darum, die Balance zu finden zwischen Spiritualität und Wissenschaft. Es ist nie gut, wenn die Dinge aus dem Gleichgewicht geraten. Im Mittelalter war es die Übermacht der Kirche, die die Wissenschaft unterdrückt hat. Heute wird nicht die Wissenschaft an sich unterdrückt, sondern es wird so getan, als wisse man schon alles und alles, was man nicht beweisen kann, sei deswegen falsch. Ich denke, dass unser Bewusstsein vieles weiß, aber eben bei Weitem nicht alles - ja vielleicht kann die Wissenschaft nur einen ganz geringen Teil der Realität erklären .. zumindest bis jetzt.
  • Ich selbst habe ja auch schon eine Menge Artikel geschrieben, die sich auf wissenschaftliche Ergebnisse beziehen. Ich nehme da sehr gerne Doktorabeiten, da ich denke, dass Studenten sich wirklich noch um Objektivität bemühen. Später im Beruf ist es doch so, dass der der die Studien bezahlt, auch Einfluß auf die Ergebnisse haben kann und wer Geld hat, hat viele Teilnehmer an der Studie, wer wenig Geld hat, hat wenige Teilnehmer
  • Vieles, was spirituell ist, ist ja sogar bereits bewiesen, z.B. Telepathie, aber dann gibt es Forderungen, dass nur bestimmte Studien als wissenschaftlich gelten dürfen. In der Medizin sind das oft die so genannten Doppelblind-Studien: Unter identischen Bedingungen muss sich immer dasselbe Ergebnis einstellen. Dabei wird erstens nicht berücksichtigt, dass Lebewesen individuell anders sind und auch anders reagieren und zweitens hat eine Doppelblind-Studie nicht zwangsläufig auch die Langzeitfolgen auf dem Schirm. So kann das Ergebnis durchaus sein, dass bei 100 Teilnehmern Antibiotika (Wurmmittel) bei allen 100 sämtliche Bakterien (Würmer) abtötet und sich die Krankheit verbessert. Es ist dann einfach nicht Untersuchungsgegenstand, dass Antibiotika ja auch die lebensnotwendigen Bakterien tötet und dass erst durch das Töten dieser Bakterien im Darm ein Milieu geschaffen wird, wo sich Würmer und Parasiten ansiedlen können. Jede Studie hat eben eine bestimmte Fragestellung und beleuchtet somit zwangsläufig selbst bei Doppelblind-Studien nur Teilaspekte der Wahrheit.

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